UX Integration
(Dienstag, 10. September 2013, 11:00 – 12:30 Uhr, MZH 1400)
Human Centered Design in der adidas Group
Nachhaltige Etablierung von nutzerzentriertem Vorgehen in Entwicklungsprozessen der adidas Group – ein Praxisbericht
Anfang 2013 wurde in der adidas Group ein Human-Centered-Design-Rahmenwerk eingeführt, das darauf abzielt, interaktive Produkte mit hoher Usability und einer großartigen User Experience zu entwickeln. Die nutzerzentrierte Herangehensweise wird in bestehende IT-Entwicklungsprozesse integriert und gilt heute als verpflichtender Standard für alle Marketing Projekte. Zu Marketing zählen die Aktivitäten von der Produktplanung und -konzeption bis hin zur Vermarktung. Die interaktiven Produkte richten sich sowohl an Endverbraucher wie auch an Mitarbeiter.
Nach der Konzeption des Rahmenwerks können wir – als das zuständige Usability Engineering Team – nach den ersten Monaten im Einsatz dessen Praxistauglichkeit beurteilen und wertvolle Erkenntnisse zur Unternehmensinternen Etablierung von Human Centered Design weitergeben.
Beitragende: Lucie Grudno, Leo Glomann
User Experience in Kanban – Die UX-Karte ausspielen
Um Produkte mit einer positiven User Experience zu entwickeln, muss bereits der Gestaltungsprozess auf die Bedürfnisse des Menschen ausgelegt sein. Dadurch werden agile Projekte vor die Herausforderung gestellt, sowohl die einzelnen Aufgaben als auch das gesamte Produkt zielgerichtet und nutzerzentriert zu realisieren. Während der Blick auf einzelne Aufgaben gerichtet ist, darf das große Ganze nicht vergessen werden. Besonders die Verwendung von Kanban, einer agilen Projektmanagementmethode, bei der geringe Durchlaufzeiten angezielt werden, richtet den Fokus der Entwicklung auf das Moment der aktuellen Aufgabe. Doch wie kann die Berücksichtigung der User Experience in einem Kanban-Prozess integriert werden, ohne die Vorteile der Agilität einzuschränken und damit sowohl agil als auch nutzerzentriert zu sein?
Beitragende: Dominique Winter, Eva-Maria Schön, Jan Uhlenbrok, Jörg Thomaschewski
Die Benutzung des Styleguides für Software-Entwickler optimieren – Herausforderungen und Perspektiven
Von einer Idee bis zum fertigen Produkt ist es ein langer Weg. Um das Produktziel zu erreichen, werden in der Softwareentwicklung Prozesse, Artefakte und Maßnahmen zur Qualitätssicherung festgelegt. Für die Festlegung des Designs wird oftmals ein Styleguide erstellt. Der Styleguide gehören für viele Unternehmen zur Standard-Dokumentation sowohl in der klassischen Softwareentwicklung als auch in agilen Prozessen.
In der praktischen Verwendung von Styleguides können zwei größere Problematiken den Vorzügen gegenübergestellt werden. Zum einen können Prozessprobleme und zum anderen Umsetzungsprobleme festgestellt werden. Der Umgang mit dem Styleguide und die daraus resultierenden Probleme werfen die Fragenstellungen auf, die mit einer kleinen Stichprobe überprüft wurden, um daraus Lösungsansätze für eine Verbesserung der Integration eines Styleguides in die Praxis zu generieren.
Beitragende: Maria Rauschenberger, Heike Sinning, Jörg Thomaschewski