Bewusst. Unterbewusst. Unbewusst.
(Mittwoch, 11. September 2013, 9:00 – 10:00 Uhr, HS 1010)
“Ich sehe was, was Du nicht siehst…” – Zur Rolle und Relevanz der unbewussten Wahrnehmung im User Experience Design
Nutzer denken, handeln und entscheiden im Wesentlichen unbewusst – erfolgreiche UX-Konzeption muss das berücksichtigen. Aber wie gestaltet man für das Unbewusste und Implizite, und welche psychologischen und kognitiven Phänomene muss professionelles Service und Interface-Design berücksichtigen?
Antworten gibt die noch junge Implicit UX, die zentrale Erkenntnisse und Effekte aus Neuromarketing, Hirnforschung und Verhaltenspsychologie ableitet und für das User Experience Design nutzbar macht. Besondere Beachtung erfährt das Feld der unbewussten Wahrnehmung, das in praktischen UX-Tests aktuell immer wichtiger wird.
Implicit UX wird als ein neues und noch junges methodisches Feld des praktischen User Experience Research und Design vorgestellt. Für die praktische Arbeit werden zentrale Tools und Handgriffe vorgestellt, die den UXD-Werkzeugkasten erweitern, und die auch das implizite Erleben von Interfaces gestaltbar machen.
Beitragender: Dr. Rolf Schulte Strathaus
Online Shopping mit Emotionen
Eine Usability Studie über Online-Shops mit EEG Messung
In dieser Usability Studie werden Online Shops aus unterschiedlichen Bereichen untersucht. Es werden Themen gewählt, die jeweils für Frauen und Männer besonders interessant sind. Während des Online Shoppings werden die Gehirnströme gemessen. Es werden die Zusammenhänge zwischen dem Verhalten der Nutzer, den Ereignissen auf der Seite und Usability Problemen mit den gemessenen Emotionen exploriert.
- Wie unterscheiden sich die Emotionen der Nutzer beim Surfen auf den unterschiedlichen Websites?
- Änderung der Emotionen im Verlauf der Produktsuche und des Checkout Prozesses
- Einfluss des Stimulus
- Einfluss des Geschlechts
- Zusammenhang Usability und Emotionen
Beitragende: Sabrina Duda