Branchentrends
(Dienstag, 10. September 2013, 14:00 – 15:30 Uhr, HS 1010)
Branchenreport UX/Usability 2013
Mit dem jährlichen Branchenreport dokumentiert die German UPA die Entwicklung des Arbeitsfelds UX/Usability. Neben Arbeitssituation, Arbeitsbereichen, Verdienstmöglichkeiten und Ausbildungswegen werden auch die aktuellen Herausforderungen der Branche diskutiert. Erstmalig thematisiert wird außerdem die Sicht der in der Branche Tätigen auf die (teils synonym verwendeten) Begriffe Usability und User Experience. Die erhobenen Daten liefern ein Meinungsbild zu Definitionen, Abgrenzungen und Überschneidungen der Arbeitsfelder. Ein weiterer Schwerpunkt des Branchenreports 2013 ist die Dokumentation der Veränderung zentraler Kennwerte der Arbeitssituation über einen Zeitraum von zehn Jahren. Vergleichsbasis hierfür ist die erste im Auftrag des Berufsverbands durchgeführte landesweite Befragung unter Usability Professionals, der Branchenreport Usability 2003.
Beitragende: Sarah Diefenbach, Nina Kolb, Daniel Ullrich
TV Commerce – Szenarien, Chancen und Best Practices
Das Fernsehen bringt zwei entscheidende Vorteile gegenüber allen anderen Medien im privaten Umfeld mit sich: die physische Größe und seine Präsenz. Es transportiert Emotionen, wie kein zweites Medium. In nahezu 100% der deutschen Haushalte befindet sich mindestens ein Fernseher und stellt gleichzeitig immer noch den Mittelpunkt des häuslichen Lebens – das Lagerfeuer des 20. und 21. Jahrhunderts – dar.
Wie können wir diese großartigen Voraussetzungen nutzen, um speziell E-Commerce zu TV-Commerce zu machen – wer werden die Enabler sein und was sind die richtigen Produkt-, Content und User Experience-Strategien?
In meinem Vortrag beleuchte ich diese Fragestellungen und gebe darüberhinaus Einblick in aufkommende Technologien wie Google TV, Second Screen und zeige erste konkrete Kundenprojekte.
Beitragender: Niels Verhaag
Starke Marke
Bedienoberflächen sind inzwischen weit mehr als der reine Zugang zu Informationen und Funktionen. Die Usability beeinflusst den Qualitätseindruck und die Effizienz eines Produktes. Bei vielen Produkten verschiebt sich der Fokus der Produktwahrnehmung mehr und mehr von der stofflichen Erscheinung zu einem ganzheitlichen Nutzungserlebnis. Während das Produkt einen positiven ersten Eindruck schafft, weist das Interface innere Werte auf, die dauerhafte Nutzerzufriedenheit und somit eine starke Markenbindung erzeugen. Am Beispiel von Maschinensteuerungen, Anlagensteuerungen, Heizungsregelungen, Fernbedienungen, Hausautomationssystemen, Tablet und Smart Phone Apps wird aufgezeigt wie ein einheitliches Erscheinungsbild und eine einheitliche Bedienlogik für unteschiedliche Applikationen innerhalb des Viessmann Konzerns erzeugt wurde. Es werden zudem Bezüge zur Unternehmens Corporate Identity, deren Bedeutung für eine Marke und zum Markenauftritt im Produktdesign hergestellt.
Beitragender: Manfred Dorn