Hinweis: Die Tutorien mit beschränkter Teilnehmerzahl sind bereits ausgebucht, es können keine weiteren Anmeldungen für diese Tutorien entgegen genommen werden.
Methoden des Participatory Design – Verstehen, explorieren, adaptieren anhand einer Service-Idee.
Card Sorting
Expert Design Review
Storyboarding Tutorial
Tutorial on HCI Research through Deployed Systems
Intuitiver, kreativer, innovativer. Mit „IBIS“ zum gelungenen (Re-)Design
Methoden des Participatory Design – Verstehen, explorieren, adaptieren anhand einer Service-Idee.
Sonntag, 8. September 2013, 9:00 – 12:30 Uhr, SFG 2080
Was bedeutet Nutzereinbindung im Kontext von Service- und Produkt-Design? Wie schaffen wir es im Designprozess die Bedürfnisse verschiedener Nutzer in die Gestaltung einfließen zu lassen, ohne in klischeehaftes Denken zu verfallen?
Die Tutorium-Teilnehmer werden anhand einer praktischen Fragestellung und vorbereiteten Materialien angeleitet ein fiktives Service Design Projekt mit verschiedenen Methoden zu gestalten. Hierbei legen sie selber fest welche Methoden sie einbinden möchten und simulieren eine reale Nutzereinbindungs-Situation. Mit Methoden wie bspw. Video Card Game oder Contextual Mapping wird in diesem Tutorium das Verständnis für die verschiedenen Nutzungskontexte und die unterschiedlichen Arbeitsweisen des Participatory Designs in der Praxis der Nutzer geschaffen und daraus mögliche Designpotenziale abgeleitet. Ziel ist es, Methoden beispielhaft anzuwenden und das Verständnis, wie sich unterschiedliche Nutzerbedürfnisse in die Gestaltung der Endprodukte auswirken zu schärfen, sowie den Bezug zur eigenen Arbeitspraxis in einer abschließenden Diskussion zu erörtern.
Schnelle Übersicht zum Tutorium-Verlauf
- Zielsetzung: Methoden des Participatory Design Ansatzes am Beispiel des Bereiches Service Design verstehen, explorieren, adaptieren
- Herangehensweise: Umsetzung von Methoden im Rahmen von Teamarbeit im Tutorial, pragmatisch und hands-on mit Video und anderen Materialien (Details siehe unten)
- Dauer: 4 Stunden
- Durchführung des Tutoriums: 2-3 HID Mitarbeiter aus dem Bereich Interface Design und Usability Engineering
- Zielgruppe: Designer, Usability Engineers
- max. 16 Teilnehmer (Vier Gruppen)
Teilnehmerbegrenzung: min. 4 / max. 16
Organisation/Kontakt: Mette M. Larsen mmlarsen@human-interface.de, Julia Giesgen jgiesgen@human-interface.de, Didier Bertschinger dbertschinger@human-interface.de
Card Sorting
Sonntag, 8. September 2013, 9:00 – 12:30 Uhr, GW2 B2880
Card Sorting ist einerseits ganz konkret eine Web Design/Usability-Methode zum Optimieren der Webnavigation bzw. der Informationsarchitektur. Abseits von dieser „Main Stream“-Nutzung gibt es auch deutlich andere Anwendungsbeispiele, z.B. solche, die sich generell mit Konzeptualisierung / Kategorisierung und deren Bewertung befassen. Im Bereich der Auswertung von Experimenten gibt es interessante Alternativen zur üblicherweise eingesetzten Clusteranalyse, sowie eine reichhaltige Palette an unterstützenden Werkzeugen. Das Tutorium deckt diese praktische Standardverwendung von Card Sorting ab, bietet aber auch eine ausführliche Darstellung von grundlegender Theorie. Die Teilnehmer gewinnen fundierte Kenntnisse über das Verfahren selbst, die möglichen Anwendungsgebiete, Alternativen der Auswertung, Erfahrungen und moderne Varianten sowie Softwarewerkzeuge und können sich anhand einer ausführlichen, kommentierten Literaturliste weitergehend informieren. Ein Praxisanteil, in dem die Teilnehmer „Hands-on“-Erfahrungen machen können, sowie Demonstrationen von Werkzeugen, sind ebenfalls vorgesehen.
Teilnehmerbegrenzung: min. 6 / max. ohne Beschränkung
Organisation/Kontakt: Gerd Szwillus szwillus@upb.de
Expert Design Review
Sonntag, 8. September 2013, 9:00 – 12:30 Uhr, SFG 2020
Das Expert Review (auch als Heuristische Evaluation bekannt) ist eine Experten-basierte Methode zum Überprüfen eines interaktiven Systems nach vorher festgelegten Kriterien. Sie ist im Usability-Bereich bewährt und basiert auf standardisierten Kriterienkatalogen. Um interaktive Systeme optimal bewerten zu können, sollten jedoch Usability- und Designaspekte immer gemeinsam betrachtet werden. Für den speziellen Expert Design Review können Usabiliy-Experten und Designer jedoch nicht auf allgemeingültige Standards oder eindeutige Qualitätsmerkmale zurückgreifen. Hier kommt den Erfahrungswerten der Experten eine große Rolle zu. Das Tutorial stellt die Methode des Expert Reviews mit dem Schwerpunkt auf Designaspekte vor. In Abwechslung von Theorie- und Übungsteilen lernen die Teilnehmer, das Wissen anhand der Bewertung einer App anzuwenden. Anschließend werden die Erfahrungen im Plenum reflektiert.
Teilnehmerbegrenzung: min. 4 / max. 15
Organisation/Kontakt: Jenny Völpel, Petra Prestele petra.prestele@uid.com
Storyboarding Tutorial
Sonntag, 8. September 2013, 14:00 – 17:30 Uhr, SFG 2080
Storyboards werden im Usability Engineering verwendet um Ideen und Konzepte für Produkte anschaulich als illustrierte Geschichte darzustellen. Sie zeigen die Interaktion zwischen dem Benutzer und dem System in einem realistischen Anwendungsfall. Sie dienen zur Kommunikation mit Stakeholdern und um Feedback von Benutzern einzuholen.
Dieses Storyboarding Tutorial kombiniert theoretische Grundlagen mit Beispielen aus der Praxis und einem Hands-on Teil in dem die Teilnehmer in Kleingruppen ein Storyboard erstellen. Die Teilnehmer wissen nach dem Tutorial was Storyboards sind und wie Sie diese einsetzen und erstellen können. Sie haben ein photo-basiertes narratives Storyboard erstellt und dadurch eine Methode kennengelernt mit der auch ohne spezielle Zeichenfähigkeiten aussagekräftige Storyboards entstehen.
Teilnehmerbegrenzung: min. 5 / max. 20
Organisation/Kontakt: Stephanie Föhrenbach Stephanie.Foehrenbach@zuehlke.com
Tutorial on HCI Research through Deployed Systems
Sonntag, 8. September 2013, 14:00 – 17:30 Uhr, GW2 B2880
Since the introduction of application stores, in particular for mobile devices, there is an increasing interest to use this distribution platform to collect user feedback. Application stores can make research prototypes widely available and enable to conduct studies „in the wild“ with a truly large number of participants from all over the world. Using apps as an apparatus goes beyond just distributing research prototypes. Considering apps as a tool for research means distributing specifically designed prototypes in order to extend our understanding of HCI. In this tutorial we will give an overview of recent research in this domain and provide best practices. It will be shown that stringent tasks and users’ motivation are crucial aspects. We will discuss how to design app-based experiments, what kind of users one can expect, and how to avoid ethical and legal issues.
Teilnehmerbegrenzung: min. 6 / max. ohne Beschränkung
Organisation/Kontakt: Niels Henze, Alireza Sahami Shirazi niels.henze@vis.uni-stuttgart.de
Intuitiver, kreativer, innovativer. Mit „IBIS“ zum gelungenen (Re-)Design
Sonntag, 8. September 2013, 14:00 – 17:30 Uhr, SFG 2020
Im Tutorial wird die sogenannte IBIS-Methode vorgestellt, die die Entwicklung kreativer, innovativer und zugleich intuitiv benutzbarer Benutzungsschnittstellen unterstützt. Die TeilnehmerInnen des Tutorials führen Kernaktivitäten der Methode unter Anleitung durch und stellen sich die erstellten Konzepte gegenseitig vor. Das Tutorial richtet sich an BesucherInnen, die sich mit der Gestaltung und Evaluation von Benutzungsschnittstellen beschäftigen.
Teilnehmerbegrenzung: ohne Beschränkung
Organisation/Kontakt: Hartmut Schmitt, Diana Löffler, Anne Hess, Andreas Maier hartmut.schmitt@a3systems.com