Keynote

Papierlose Fahrgastinformation im ÖPNV: Die Vision einer Haltestelle der Zukunft
Die Anwendung von Spielmechanismen im User Research – Level up oder Epic Fail?
Erfolgreiche Usability & UX in Unternehmen
German UPA: Zertifizierungsprüfungen zum CPUX-F

Arbeitskreis Inhouse: Interviewleitfaden Usability Prozessreife
Arbeitskreis User Research: Workshop
Arbeitskreis Usability in der Medizintechnik: Präsentation Leitfaden Medical Usability
Arbeitskreis ROI: Return-on-User-eXperience in a Nutshell
Arbeitskreis Qualitätsstandard: „Do you speak usability?“ Aktueller Stand der Arbeiten zum Glossar und Curriculum eines „Usability Führerscheins“ der German UPA


Papierlose Fahrgastinformation im ÖPNV: Die Vision einer Haltestelle der Zukunft

Die Vision im modernen ÖPNV: Touch-Displays oder ähnliche Systeme ersetzen zukünftig die klassischen Papieraushänge an den Haltestellen – Fahrgastinformationen wie Fahrpläne und Umgebungspläne sind dann nur noch digital abrufbar. Um die Machbarkeit dieser Vision zu untersuchen, wurde 2012 bereits eine Anforderungsanalyse durchgeführt: Welche Informationen werden von den Fahrgästen wann und wie abgefragt? Was sind die wichtigsten Nutzungsszenarien? Können neue digitale Systeme wie z.B. Touch-Displays alle Szenarien zur Informationsbeschaffung für die Fahrgäste abbilden? Wie gut sind digitale Systeme für die breite Zielgruppe bedienbar? Auf Basis dieser Studie wurde ein Anforderungskatalog erstellt, der als Basis für die Konzeption einer digitalen Informationsvitrine dienen soll. Ziel des Workshops ist es, alternative oder ergänzende Informations- und Interaktionssysteme anzudenken und zu diskutieren. Hierzu werden die wichtigsten Erkenntnisse aus der Anforderungsanalyse als Grundlage in die Diskussion eingebracht. Darauf aufbauend können die Teilnehmer ihre Ideen einbringen. Die Themenschwerpunkte der Tagung (beispielsweise Reaktion und Interaktion in verschiedenen Kontexten, Digitales Bezahlen etc.) können als Denkanstöße mit aufgenommen werden. Der Workshop ist sowohl für Experten wie Interaktionsdesigner, Informationsarchitekten und Usability-Experten geeignet, als auch für Laien, da sich fast jeder zumindest gelegentlich im ÖPNV bewegt und somit auch eigene Erfahrungen und Wünsche mit einbringen kann.

Organisatoren: Paul Müller, Benjamin Laukenmann


Die Anwendung von Spielmechanismen im User Research – Level up oder Epic Fail?

Meist wollen Usability Professionals ihren Kunden nicht nur belastbare Ergebnisse für die Entwicklung besser bedienbarer Software liefern, sondern legen auch auf die Benutzerfreundlichkeit ihrer Arbeitsweise Wert. Die Mitglieder des Projektteams als Endanwender der Resultate zu sehen legt dementsprechend nahe, auch hier eine bestmögliche User Experience anzustreben. Dies stellt jedoch häufig eine Herausforderung dar, denn obwohl Projektteams die gewonnenen Erkenntnisse als relevant einstufen, wird der Weg dahin von ihnen streckenweise als mühevoll empfunden.
Bei der Suche nach einer möglichen Verbesserung dieser Situation kam die Idee auf zu untersuchen, ob eine Anwendung von Spielmechanismen auf User Research Methoden sinnvoll sein kann. Das Resultat ist ein internes Projekt zum Design spielerischer Varianten von praktizierten Methoden. Dabei wird die Methode selbst nicht modifiziert, sondern in einen spielerischen Kontext eingebettet.
Im Workshop soll kurz über die Vorüberlegungen berichtet werden, die zu diesem Projekt geführt haben. Als Beispiel für die Anwendung wird ein in diesem Projekt erstelltes Spiel, ein Tippspiels im Rahmen eines Usability Tests, vorgestellt. Dieses Tippspiel wird in verkürzter Form angespielt, woraus sich bereits erste Diskussionsgegenstände ergeben können. Im Anschluss werden in Gruppenarbeit Ideen gesammelt, wo unterschiedliche Spielmechanismen sinnvoll eingesetzt werden können und wo eine Abgrenzung erfolgen sollte.
Ergebnis des Workshops ist der Beginn eines Diskurs, der in der Community der Usability Professionals an Relevanz gewinnen kann.

Organisatoren: Eva Rügenhagen, Theo Held


Erfolgreiche Usability & UX in Unternehmen

Viele Unternehmen haben lange erkannt, dass eine hohe Usability & UX nicht allein durch die nutzerzentrierte Evaluation ihrer interaktiven Produkte und Services zu erreichen ist. Sie berücksichtigen inzwischen den Nutzungskontext und klären Anforderungen an die zu entwickelnden Lösungen.

Mit einem zunehmenden Reifegrad stehen sie vor neuen Herausforderungen: Es gilt, UX Prozesse zu systematisieren. Entwicklungsprozesse wie bspw. Scrum wollen mit UX Aktivitäten in Einklang gebracht werden. Produkte sollen Anforderungen aus dem Business und von Benutzern in einem gewinnbringenden Zusammenspiel beantworten. Organisationale Funktionen und Management Praktiken werden etabliert, um UX Prozesse zu verankern. Usability wird zum Thema für die Unternehmensstrategie. Zusätzlich müssen Unternehmen mit den sich daraus ergebenden Veränderungen – diesem „Change“ – umgehen.
Und natürlich gelten auch noch immer altbekannte Herausforderungen: Die Anschlussfähigkeit von Usability/ UX Projekten intern zu sichern und UX Aktivitäten gut zu verargumentieren.

Im Workshop berichten wir Beobachtungen und Fälle aus unserer Praxis als Berater und Dienstleister und erarbeiten die Erfahrungen der Teilnehmenden. So soll die Landschaft aktueller Herausforderungen der unternehmensinternen Arbeit an Usability & UX skizziert werden. Gemeinsam erarbeiten wir Thesen, die Ansatzpunkte zum Umgang mit diesen Herausforderungen beschreiben und Anforderungen an erfolgreiche Usability/ UX-Projekte und -Prozesse adressieren.

Organisatoren: Jana Löffler, Knut Polkehn, Jens Hüttner


German UPA: Zertifizierungsprüfungen zum CPUX-F

Die Zertifizierungsprüfung zum CPUX-F, durchgeführt von der German UPA.

Organisatoren: Henning Brau, Rolf Molich


Arbeitskreis Inhouse: Interviewleitfaden Usability Prozessreife

Der Arbeitskreis “In-house Usability Professionals” der German UPA hat einen Interviewleitfaden entwickelt, mit dem es möglich ist, die Stärken und Schwächen eines Usability Engineering (UE) Prozesses zu identifizieren. Als Grundlage für den Interviewleitfaden diente der German UPA Qualitätsstandard für die Gestaltung von Usability-Engineering-Prozessen. Der Interviewleitfaden umfasst sieben verschiedene Tätigkeitsbereiche des UE-Prozesses, die jeweils mehrere Aktivitäten beinhalten. Diese Aktivitäten können gemeinsam mit einem oder mehreren Interviewpartnern bewertet werden. Das Ergebnis der Bewertung lässt sich anschließend als Stärken-Schwächen-Profil darstellen, das zur Verbesserung des UE-Prozesses verwendet werden kann.
In diesem Workshop möchte der Arbeitskreis den Interviewleitfaden vorstellen und eine Einführung in seine praktische Anwendung geben.

Organisatoren: Natalie Woletz, Berit Leiking, Desdemona Strauß, Jan-Hendrik Spieth, Nicole Charlier


Arbeitskreis User Research: Workshop

Der Arbeitskreis (AK) User Research wurde von Anja Endmann und Carolin Flesch im Herbst 2012 gegründet, und wird dieses Jahr zum ersten Mal auf der Konferenz angeboten. Der Workshop des AK richtet sich an alle Usability Professionals die sich für User Research interessieren oder selbst als User Researcher tätig sind. Der Workshop soll die Möglichkeit geben, über Erwartungen und Zielsetzungen des AK zu diskutieren.

Interessierte Usability Professionals, die sich für User Research interessieren oder selbst als User Researcher tätig sind, sind herzlich zur Mitarbeit eingeladen.

Organisatoren: Carolin Flesch, Anja Endmann


Arbeitskreis Usability in der Medizintechnik: Präsentation Leitfaden Medical Usability

Bei der Entwicklung von Medizinprodukten ist die Anwendung eines Usability Engineering Prozesses per Normen vorgeschrieben. Dadurch sollen Gefährdungen hervorgerufen durch Benutzungsfehler durch Patienten, Anwender und Dritte minimiert werden. Der Arbeitskreis „Usability in der Medizintechnik“ versteht sich als Austauschplattform für Medizinprodukte-Hersteller und Usability Dienstleister und möchte somit praktische Tipps für die Umsetzung der Normen liefern.

Ziel des Arbeitskreises ist es unter anderem einen Leitfaden herauszugeben, der Personen, die sich zum ersten Mal mit der Norm DIN EN 62366 konfrontiert sehen, das Thema auf praktische und einfache Weise näher bringt. Er richtet sich dabei an UX und Usability Professionals, aber auch an Produktmanager, sowie Qualitätsbeauftragte und Risikomanager.
Im Workshop wird der aktuelle Stand des Leitfadens vorgestellt.

Organisator: Tobias Walke


Arbeitskreis ROI: Return-on-User-eXperience in a Nutshell

Der GUPA AK-RoI-UX (http://www.germanupa.de/aktivitaeten/arbeitskreise/roi-ux) stellt den aktuellen Arbeitsstand zur Diskussion und nimmt Teilnehmer Feedback entgegen. Gegen Ende der Session stellen wir die High-level RoadMap bzgl. Vorhaben auf die kommenden 4 Quartale (Q4-2013 bis Q3-2014) vor.

Organisatoren: Boris Kneisel, Katharina Goering


Arbeitskreis Qualitätsstandard: „Do you speak usability?“ Aktueller Stand der Arbeiten zum Glossar und Curriculum eines „Usability Führerscheins“ der German UPAl

Sprechen wir Usability/UX Professionals wirklich „eine“ Sprache oder reden wir munter aneinander vorbei? Werden wir von unseren Kunden wirklich verstanden oder hören diese von jedem „Usability Experten“ etwas anderes? Die Gemeinschaft der Usability/UX Professionals ist in Deutschland im Laufe der letzten Jahre stetig gewachsen. Diese Community lässt sich dabei in zwei Gruppen aufteilen: Personen mit einer einschlägigen Ausbildung (z.B. einem Studium mit entsprechendem Usability/UX-Anteil) und Quereinsteiger im Themengebiet Usability/UX. Neben einer divergenten Begriffswelt auf internationaler Ebene ist dabei eine zusätzliche Divergenz auf nationaler Ebene entstanden. Auf Basis des German UPA „Qualitätsstandards für Usability Professionals“ hat es sich der German UPA Arbeitskreis Qualitätsstandards unter anderem zur Aufgabe gemacht, die Begriffswelt im deutschsprachigen Raum zu vereinheitlichen und dazu ein entsprechendes Glossar entwickelt. Aufbauend darauf wurde ein Curriculum erstellt, anhand dessen Personen gemäß dem Motto „Do you speak usability?“ geprüft werden können. Sowohl Glossar als auch Curriculum sollen Kommunikationsgrundlage zur informierten Verständigung zwischen Usability Einsteigern, Usability Professionals, Projektverantwortlichen, Entwicklern etc. sein.
Im Workshop werden das Curriculum und das Glossar in Abschnitte aufgeteilt und in Kleingruppen analysiert. Die Ergebnisse werden anschließend im Plenum diskutiert. Interessierte Teilnehmer können sich als Vorbereitung für den Workshop das Curriculum vorab durch den Leiter des UPA AKs zuschicken lassen.

Organisatoren: Holger Fischer, Rolf Molich, Oliver Kluge, Rüdiger Heimgärtner, Peter Hunkirchen, Knut Polkehn


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